Die beste Wimpernzange | Test 02/2023 | AllesBeste.de

2023-02-15 16:58:59 By : Mr. Jack CUI

Wir haben 10 Wimpernzangen getestet. Die beste ist für uns die Wimpernzange von Zwilling. Ihren Thron hat sich die Wimpernzange für jeden Augentyp mit ihrer einfachen Bedienung, ihrer tollen Handhabung und ihrem wunderschönen und langanhaltendem Ergebnis verdient.

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wenn Sie unseren Update Info-Service abonnieren, senden wir Ihnen kostenlos und jederzeit widerruflich bei jeder substantiellen Überarbeitung dieses Artikels eine Info-Email zu. Zusätzlich erhalten Sie einmal pro Woche unseren Newsletter mit Neuigkeiten und Verlosungen von AllesBeste. Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Die Augen sind das Fenster zur Seele, sagt man. Sie sind zumindest meist das erste, auf das unser Blick fällt, wenn wir mit anderen Menschen sprechen. Kein Wunder also, dass wir besonderen Wert darauf legen, unsere Augen zu betonen.

Manche Menschen sind von Natur aus mit einem vollen und gebogenen Wimpernkranz gesegnet, der die Augen schön umrahmt und strahlen lässt. Doch viele von uns haben einfach nur kurze und gerade Wimpern. Das heißt aber nicht, dass man gleich den Kopf in den Sand stecken muss. Denn was die Natur nicht hergibt, korrigiert ein ganz bestimmtes Zauber-Werkzeug: die Wimpernzange.

Mit ein wenig Wimperntusche hält das Ergebnis der Wimpernzange mehrere Stunden. Hier finden Sie unseren Mascara-Test.

Mit diesem praktischen Beauty-Tool schafft man sich ganz leicht und ungefährlich geschwungene Wimpern und mit nachträglich aufgetragener Mascara halten sie in dieser Form zuverlässig. Kurze, gerade Wimpern waren gestern!

Wir haben 10 Wimpernzangen getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Zwilling hat uns mit seiner Wimpernzange komplett vom Hocker gehauen. Nicht nur eignet sich die Wimpernzange im Gegensatz zu fast allen anderen im Test für jede Augenform, sie liegt auch noch optimal und sicher in der Hand und zaubert ein erstklassiges Ergebnis nach nur wenigen Anläufen. Mit dieser Wimpernzange bleiben keine Wünsche offen. Allerdings muss man bereit sein, für die Qualität und den Effekt auch einen angemessenen Preis zu zahlen.

Die Tweezerman Classic hat in unserem Test ihrem Ruf alle Ehre gemacht: Die beliebte Wimpernzange ist ihren Preis allemal wert. Auch sie eignet sich zu unserer Überraschung für jeden Augentyp und beschert nach kürzester Zeit einen schönen und anhaltenden Wimpernschwung mit wenig Kraft und kaum Druck. Auch hier sollte man gewarnt sein, dass Qualität eben kostet. Doch dafür bekommt man eine solide Wimpernzange, die gefahrlos schön gebogene Wimpern zaubert.

Der Clou an der TB2003B von TouchBeauty ist, dass sie beheizt ist. Das formt die Wimpern nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger. Zwar könnten Anfänger bei den ersten Versuchen Schwierigkeiten haben, doch nach ein bisschen Übung ist diese Wimpernzange ein Geschenk des Himmels. Innerhalb kürzester Zeit formt sie gebogene Wimpern, die die Augen mit einem schönen Schwung umrahmen. Sorgen um eine Verbrennung muss man sich auch nicht machen: Die Wimpernzange wird nicht zu heiß und ist zudem mit einem Silikonpad geschützt.

Zwar eignet sich die Tweezerman ProMaster Studio Collection explizit nur für mandelförmige Augen, doch dafür beeindruckt sie uns mit einfacher Bedienung und einem ansehnlichen Effekt. Kleine Hände haben keinerlei Probleme mit dem zierlich und schmal ausfallenden Griff, größere Hände könnten hier allerdings Schwierigkeiten bekommen. Dennoch ist die Wimpernzange ihren stattlichen Preis zweifellos wert.

Mit den richtigen Genen muss man sich keine Sorgen um seinen Augenaufschlag machen. Viele Menschen sind jedoch nicht bereits mit einem schönen Schwung gesegnet, sondern haben von Natur aus eher kurze und mehr gerade Wimpern. Wer zur zweiten Gruppe gehört, muss den Traum aber nicht an den Nagel hängen, denn sogenannte Wimpernzangen haben sich bereits seit langer Zeit bewährt. Mit ihnen und der richtigen Anwendung kann jeder einen gebogenen, schönen Wimpernkranz erhalten, wodurch die Wimpern länger und die Augen größer wirken. Dabei unterscheiden sich Wimpernzangen mehr, als man im ersten Moment annehmen würde.

Alle Wimpernzangen verfolgen einen einzigen Zweck: schwungvolle, länger wirkende Wimpern, die die Augen schön umrahmen und größer machen. Solange man sie richtig und vorsichtig anwendet, machen Wimpernzangen in der Regel auch keine Probleme, sondern erfüllen ihren Zweck – natürlich unterschiedlich gut und effektiv – und scheitern nicht einmal an kurzen, kerzengeraden Wimpern. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass nicht jede Wimpernzange gleich ist. Viele sind in einer universalen Form angelegt, die sich nicht für jede Augenform eignet – denn auch hier sind sich Menschen sehr verschieden, genauso wie in ihrer Augenfarbe.

Es gibt keine Wimpernzange, die sich für jede Augenform und Wimpernlänge gleich gut eignet. Zwar werben einige Hersteller damit, dass sich ihre Wimpernzange für jede Augenform eignet, doch in der Praxis sieht es oft anders aus. Ausnahmen sind unsere beiden Empfehlungen von Zwilling und Tweezerman.

Andere Hersteller setzen auf unterschiedliche Modelle für bestimmte Augenformen. Sie unterscheiden beispielsweise zwischen runden und mandelförmigen sowie hervorstehenden und tiefliegenden Augen. Einige der Wimpernzangen im Test waren so konstruiert, dass sie tiefliegende Augen nicht erreichen und die Wimpern nicht fassen konnten. Andere wiederum klemmten bei eher hervorstehenden Augen das Lid ein und fassten nicht alle Wimpern gleich gut. Nach unserer Erfahrung ist es durchaus sinnvoll, dass spezielle Wimpernzangen für runde und mandelförmige Augen angeboten werden.

Prinzipiell sind alle klassischen Wimpernzangen gleich aufgebaut. Mit ihrer Form erinnern sie stark an eine Schere und können beim einen oder anderen gemischte Gefühle hervorrufen. Dabei ist die Anwendung in der Regel harmlos, solange man vorsichtig ist und die richtigen Schritte gewissenhaft befolgt. Der Kopf der klassischen Wimpernzange besteht aus zwei gebogene Metallschienen, die Fingergriffe ähneln hingegen denen einer gewöhnlichen Schere.

Mit dem Zusammendrücken der Scherengriffe presst man die beiden Schienen aufeinander. Zwischen diese Metallschienen werden die Wimpern eingeklemmt, durch den daraus resultierenden Druck werden sie geformt. Um sie dabei ausreichend zu schützen, befindet sich in den meisten Fällen ein Kissen aus Kunststoff oder Silikon auf den Metallschienen. Die beiden Griffe sind ringförmig konstruiert, sodass sie gerade genug Platz für Daumen und Zeigefinger bieten und genug Halt geben, um die Wimpern ausreichend curlen zu können.

Neuerdings gibt es auch beheizbare Wimpernzangen

Klassische Wimpernzangen findet man praktisch in jedem Drogeriemarkt. Neuerdings gibt es aber auch beheizbare Wimpernzangen. Ähnlich wie bei einem Lockenstab werden die Wimpern mit Wärme in die gewünschte Form gebracht. Dabei liegt die Höchsttemperatur bei beheizbaren Wimpernzangen »nur« bei 90 Grad, sodass man Verbrennungen weitestgehend vermeiden kann, solange man der Bedienungsanleitung folgt und mit der Zange nicht zu dicht an die Haut kommt.

Einige elektrische Wimpernzangen verfügen über spezielle Kunststoffkonstruktionen, die die Verbrennungsgefahr minimieren und die Augen vor der Hitze schützen sollen. Elektrische Wimpernzangen funktionieren entweder mit Akku oder Batterie. Ein weiterer Vorteil: Während man mit getuschten Wimpern bei einer klassischen Wimpernzange Gefahr läuft, sich die Wimpern abzubrechen, passiert das bei einer Thermo-Wimpernzange im Normalfall nicht.

Klassische Wimpernzangen sind aber auch nicht alle gleich. Je nach Augenform und Augenlage, sind sie unterschiedlich geformt. Extra für besonders schmale Augen, sogenannte Mandelaugen, gibt es Half Lash Curler auf dem Markt. Sie fallen flacher und breiter aus, sodass alle Wimpern gleich gut gefasst und gebogen werden können. Sie sind als solche gekennzeichnet, man findet sie aber seltener im Laden als übliche Wimpernzangen für runde und eher hervorstehende Augen.

Bei der Nutzung einer Wimpernzange kann man, wie bei vielen anderen Beauty-Tools auch, einiges falsch machen – angefangen beim Material. Für gewöhnlich sind die beiden Metallschienen bei der klassische Wimpernzange mit einem Kunststoff-, Samt- oder Silikonpad ausgestattet, um die Wimpern zu schützen. Fehlt dieses Kissen, sind die Wimpern dem harten Material ausgeliefert und können beim Zusammenpressen der Metallschienen abbrechen oder auch kleben bleiben. Um die Wimpern zu schonen, sollte man auf jeden Fall eine Wimpernzange mit Schutz bzw. Kissen verwenden.

Zwar kann man sich an einer Wimpernzange nicht ernsthaft verletzen, doch die (künstlichen) Wimpern ausreißen kann man sich bei zu wenig Achtsamkeit, falscher Nutzung oder zu wenig Halt. Deshalb gilt es, neben den Schienen auch auf die Griffe zu achten. Wenn sie zu wenig Halt bieten, rutscht man ab und reißt sich die Wimpern aus. Daher: Unbedingt eine Wimpernzange mit einfacher und sicherer Handhabung und einem Griff, mit dem man die Wimpern gut fixieren kann, benutzen!

Material und Halt sind wichtig

Das am häufigsten verwendete Herstellungsmaterial ist Edelstahl. Damit wird Langlebigkeit und Stabilität gewährleistet, wobei es natürlich auch auf die Verarbeitung ankommt. Damit geht oft auch ein guter Halt einher. Mit einem Scherengriff aus Edelstahl kann man also nicht viel falsch machen. Zwar kosten Wimpernzangen aus Edelstahl in der Regel etwas mehr, doch dafür wird das Risiko minimiert, die kostbaren Wimpern herauszureißen oder abzubrechen.

Während die Hersteller beheizbarer Wimpernformer der Anwendung bei bereits getuschten Wimpern grünes Licht geben, raten die Hersteller klassischer Wimpernzangen im Scherenstil davon ab, um zu verhindern, dass die Wimpern beschädigt werden oder gar abbrechen. Für einen länger anhaltenden Effekt kann danach Mascara aufgetragen werden, doch vor der Benutzung sollte man sicherheitshalber darauf verzichten.

Einige Wimpernzangen eignen sich zusätzlich auch für künstliche Wimpern. Allerdings sollte man explizit darauf achten, da die meisten Wimpernformer nur für natürliche Wimpern konzipiert sind.

Die Handhabung klassischer Scheren-Wimpernzangen ist selbsterklärend. Alle Hersteller weisen ausdrücklich darauf hin, Wimpernzangen nur an Wimpern zu verwenden, die ungetuscht sind. Dazu klemmt man die Wimpern sorgfältig und vorsichtig für etwa 15 bis 30 Sekunden in die Zange. Unbedingt beachten sollte man dabei, die Wimpern so nah wie möglich am Lid einzuklemmen. Doch hier unbedingt Vorsicht walten lassen, denn dabei ein Stück empfindliche Haut zu erwischen kann schmerzhaft werden.

Um die beste Leistung aus der Wimpernzange herauszuholen, kann man sie, wenn gewünscht, vor der Benutzung mit einem Föhn anwärmen – allerdings nicht zu heiß, sonst verbrennt man sich schnell. Während des Einklemmens der oberen Wimpern – nicht zu nah an der Wimpernwurzel – sollte man das Lid still halten, also nicht blinzeln und das Auge möglichst nicht bewegen. Diesen Vorgang muss man ein paar Mal wiederholen, bis man den gewünschten Effekt erreicht hat, und um die maximale Haltbarkeit zu gewährleisten, kann man zum Schluss noch zur Wimperntusche greifen. Mit der richtigen Mascara halten geschwungene Wimpern, zumindest laut mancher Herstellerangaben, bis zu achtundvierzig Stunden. Alternativ funktioniert auch Haarspray, das man aber nicht direkt auf die Wimpern sprayt, sondern vorzugsweise auf das Wimpernzangenpad.

Nach jeder Anwendung, spätestens aber nach einem Monat bei nicht täglicher Benutzung, sollte man die Wimpernzange und vor allem das Pad mit einem feuchten Tuch, einem Wattestäbchen oder einem Baumwoll-Pad abwischen und desinfizieren, um zu verhindern, dass sich Bakterien ansiedeln und man sich eine Augeninfektion einfängt. Je nach Hersteller wird empfohlen, das Kissen bei täglicher Nutzung nach drei bis sechs Monaten auszutauschen. In den meisten Fällen liegen ein Ersatzpad oder gleich mehrere in der Verpackung bei.

Die Silikonpads müssen regelmäßig ausgetauscht werden

Bei beheizbaren Wimpernzangen geht man im Grunde genauso vor. Manche Hersteller empfehlen vor der Anwendung ein pflegendes Wimpernserum aufzutragen, das wie ein Hitzeschutz wirken soll – ähnlich einem Hitzeschutzspray auf den Haaren, bevor man zum Glätteisen oder Lockenstab greift. Je nachdem, welches Modell man verwendet, wird sogar zum Auftragen einer Wimperntusche geraten, um die Wimpern »vorzubereiten«, während man zugleich die Zange auf die gewünschte Temperatur erhitzt.

Wie auch bei der klassischen Wimpernzange, fixiert man auch die elektrische am oberen Wimpernkranz und drückt diesen vorsichtig und leicht nach oben. Teilweise sind Schutzborsten vorhanden, um das Auge ausreichend zu schützen, doch das ist nicht immer der Fall. Zudem sollte man trotz Hitzeschutz auf der Hut sein und Fingerspitzengefühl haben. Nach der Anwendung kann man, wie auch bereits oben genannt, auf Mascara, Haarspray oder auch falsche Wimpern zurückgreifen.

Vorteilhaft bei beheizbaren Wimpernzangen ist, dass sie die Wimpern nicht einklemmen, womit man schon einmal ausschließen kann, dass man sie sich ausreißt oder sie hängen bleiben. Ganz ungefährlich sind sie zum Teil dennoch nicht, denn wie immer spielt die Verarbeitung eine große Rolle. Bei guten Modellen kann praktisch nichts schief gehen, bei schlechten kann es schon einmal zu Verbrennungen kommen. Deshalb auch hier: Unbedingt Vorsicht walten lassen!

Von der Wimpernzange von Zwilling waren wir im Test begeistert, hier wurde alles richtig gemacht. Vor allem die Tatsache, dass der Hersteller es geschafft hat, eine Wimpernzange für jeden Augentyp zu konstruieren, hat uns positiv überrascht.

Schon beim Auspacken sind uns die tolle, stabile Verarbeitung und die drei beigelegten, türkisen Ersatz-Silikonpads aufgefallen. Einen kleinen Dämpfer hat uns die alles andere als umweltfreundliche Plastikverpackung verpasst, doch da keines der getesteten Modelle ganz ohne Plastik auskommt, können wir an dieser Stelle ein Auge zudrücken.

Die Wimpernzange aus Edelstahl liegt sehr angenehm in der Hand, lässt sich schön greifen und übt zu keiner Zeit zu viel Druck auf die Finger aus, sodass die Anwendung selbst nach längerer Zeit nicht unangenehm oder gar schmerzhaft wird. Zwilling verspricht einen ergonomischen Griff, nach unserem Test können wir dem nur zustimmen. Der robuste und großzügig ausfallende Griff sitzt bombenfest in der Hand, eignet sich für wohl jede Handgröße und Fingerlänge und gewährleistet einen optimalen und sicheren Halt, sodass man das Modell zu jeder Zeit im wahrsten Sinne des Wortes im Griff hat.

Die einfache und angenehme Handhabung und der feste Halt, der das Verletzungsrisiko deutlich minimiert, sind aber nicht alles, was diese Wimpernzange zu bieten hat. Denn bereits beim ersten Versuch waren wir erstaunt, dass das Modell sowohl mit runden als auch mandelförmigen Augen sehr gut klarkommt. Es passt sich wundervoll der jeweiligen Augenform an.

Die Wimpernzange passt sich jeder Augenform an

Die Zange lässt sich leicht und sorgfältig am Wimpernkranz ansetzen und greift alle Wimpern auf einmal, ohne dabei das Lid zu verletzen, und mit nur ein wenig Druck und in drei Anläufen à fünfzehn Sekunden zaubert die Zwilling einen natürlich schönen Schwung in die eher kurzen und vor allem sehr geraden Wimpern der Testerinnen. Toll!

Auch die anschließende Reinigung beschert uns keine Schwierigkeiten und ist im Handumdrehen abgeschlossen. Mit einem angefeuchteten Tuch oder Lappen lässt sich das Silikonkissen genauso leicht und problemlos säubern wie der Rest der Wimpernzange. Nach nur wenigen Fingerstreichen glänzt das Testmodell wie neu und ist wieder einsatzbereit. Dass Zwilling gleich drei Silikonpads zum Austausch beilegt, ist ein tolles Extra, denn die meisten Hersteller sind in dieser Hinsicht recht knausrig.

Das einzige Minuspunkt ist der verhältnismäßig hohe Preis. In Drogeriemärkten finden sich weitaus günstigere Wimpernzangen, aber die kommen hinsichtlich Qualität, Passform und Effekt bei weitem nicht an die Wimpernzange von Zwilling heran. Wer eine Wimpernzange bevorzugt, die für verschiedene Augenformen geeignet, langlebig und hochwertig verarbeitet ist und jedes Mal ein beeindruckendes Ergebnis zaubert, ist mit der Zwilling bestens beraten.

Als eine der wenigen Wimpernzangen im Test schafft die Zwilling, wovon andere nur träumen können: Toll gebogene Wimpern mit wenig Aufwand. Auch das lang anhaltende Ergebnis hat uns positiv überrascht. Selbst ohne Mascara hält der Schwung in den Wimpern über mehrere Stunden an und lässt sie voller und länger wirken. Dafür ist der höhere Preis in unseren Augen auf jeden Fall gerechtfertigt.

Bisher wurden noch keine weiteren seriösen Testberichte zur Wimpernzange von Zwilling veröffentlicht. Sobald sich dies ändert, werden wir die Ergebnisse hier für Sie nachtragen.

Unserer Meinung nach verfügt das Modell von Zwilling über alle Eigenschaften, die man von einer Wimpernzange wünschen kann. Für alle, deren Augenmerk auf anderen Kritikpunkten liegt, haben wir jedoch weitere Empfehlungen herausgearbeitet.

Wenn es jemand mit der Zwilling Wimpernzange aufnehmen kann, dann ist es die Tweezerman Classic. Sie steht unserem Testsieger in kaum einem Punkt nach und hat man sie erst einmal ausprobiert, möchte man sie nicht mehr missen. Im Handumdrehen und ohne viel Mühe und Aufwand schenkt sie einen tollen Augenaufschlag mit langen und schön geschwungenen Wimpern. Ihre beste Eigenschaft ist allerdings, wie auch bei unserem Favoriten, ihre Eignungen für jeden Augentyp.

Die Tweezerman Classic kam bei uns in beinahe exakt derselben Verpackung an wie die Zwilling und auch Tweezerman legte sehr großzügig drei schwarze Ersatzkissen aus Silikon bei. Erhalten haben wir sie in Silber, erhätlich ist sie jedoch auch in Schwarz, Blau und Rosé. Die Wimpernzange fällt etwas kleiner aus als die Zwilling und ist sehr gut verarbeitet. Sie klemmt nicht, lässt sich flüssig und angenehm bedienen und schön greifen. Tweezerman verwendet Edelstahl, was sich auch im Preis widerspiegelt, dafür aber auch in der Qualität. Wir können uns kaum vorstellen, dass es eine Wimpernzange gibt, die stabiler oder robuster ausfällt.

Zwar liegt auch hier keine Gebrauchsanweisung bei, doch ihre Bedienung ist selbsterklärend. Der Griff der Classic ist ausgesprochen angenehm, liegt sehr gut in der Hand und drückt nicht. Selbst nach längerer Anwendung muss man nicht absetzen, um die Finger zu entspannen. Zudem lässt sie sich sehr einfach und vor allem flüssig bedienen und stockt zu keinem Zeitpunkt. Aber nicht nur für die Finger ist die Classic ein tolles Beauty-Tool, denn vor allem die Augen profitieren von ihrer simplen und fließenden Handhabung. Das Silikonpad verhindert zuverlässig, dass die Wimpern kleben bleiben und schützt sie stattdessen effektiv. Die Classic ist zudem so geschnitten, dass sich bereits bei nur einem Versuch alle Wimpern einklemmen lassen, setzt man sie nur richtig an.

Mit nur ein wenig Druck und dem optimalen, fünfzehn Sekunden langen Pressen braucht es nur drei Anläufe, bis man das optimale Wunschergebnis erreicht hat. Ein natürlich erscheinender Schwung in den Wimpern lässt sie voluminöser und die Augen strahlender wirken. Wer im Umgang mit einer Wimpernzange ein wenig ängstlich ist oder sich erst mit der Materie bekannt machen muss, ist bei der Tweezerman Classic genau richtig. Denn sie eignet sich dank ihrer leichten Handhabung und ihrem beinahe sofortigen Effekt für Profis genauso gut wie für Anfänger.

Ob Profi oder Laie – die Classic eignet sich für jedermann

Was außerdem für sie spricht, ist ihre Passform: Tweezerman hat das Tool so konstruiert, dass es sich sehr gut für jeden Augentyp eignet. Mit einem einzigen Griff werden alle Wimpern auf einmal gefasst. Zu Beginn muss man etwas herumprobieren und den Winkel anpassen, doch hat man den Dreh erst einmal heraus, wird der Umgang mit der Classic zum Kinderspiel. Mit etwas Übung läuft der Prozess quasi von allein. Ob mandelförmig oder rund, ob tiefliegend oder hervorstehend – die Tweezerman Classic kommt mit jeder Augenform zurecht.

Tweezerman schreibt allen Wimpernzangen, die von ihnen auf den Markt gebracht wurden, eine tolle Eigenschaft zu: Sie sind hypoallergen und eignen sich damit nun wirklich für jedermann. Selbst Menschen mit einer sehr empfindlichen Augenpartie sind dazu angehalten, die Tweezerman Classic zu verwenden, da diese keinerlei Reizungen verursacht und schonend mit den Augen umgeht.

Als es im Test an die Reinigung geht, können wir zu unserer Freude feststellen, dass mit einem feuchten Tuch die Säuberung schon nach kürzester Zeit erledigt ist. Alles lässt sich ohne Probleme und restlos entfernen, sodass die Classic zum Schluss glänzt wie frisch aus dem Laden. Mit den drei schwarzen Ersatzpads hat Tweezerman zu unserer Freude verbraucherfreundlich und ordentlich vorgesorgt, sodass man sich erst einmal keine Silikonpads selbst nachkaufen muss.

Den einzigen Haken finden wir beim Preis – aber Qualität kostet eben. Für sein gut angelegtes Geld bekommt man hier eine solide verarbeitete Wimpernzange aus rostfreiem Edelstahl, bei der man sicher sein kann, dass sie einem lange erhalten bleibt. Die Tweezerman Classic versieht selbst die kürzesten und noch so geraden Wimpern ohne jede Gefahr mit einem ansehnlichen Schwung – und das ohne einen nennenswerten Kraft- oder Zeitaufwand. Noch ein wenig nachgetragener Mascara und das Ergebnis hält über mehrere Stunden an.

Wir bewerten die Größe kaum als Nachteil, ansprechen möchten wir sie aber dennoch kurz: Zwar fällt die Tweezerman Classic ein wenig kleiner aus als die Wimpernzange von Zwilling und könnte für größere Hände nach einer Weile als unangenehm oder drückend empfunden werden, doch fest und sicher greifen lässt sie sich von jeder Handgröße. Will man die Tweezerman länger an einem Stück nutzen, sollte man aber doch auf die größer ausfallende Zwilling Wimpernzange zurückgreifen, sofern man keine kleinen, zierlichen Hände hat.

Mit der Tweezerman Classic ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite, denn sie erfüllt alle Kriterien, die man an sie stellt, und noch mehr. Besonders all jene, die zu einer eher empfindlichen Augenpartie neigen, dürften mit dieser Wimpernzange bestens bedient sein.

Als eine von nur zwei elektrisch beheizten Wimpernzangen im Test sind wir mit äußerster Skepsis und Vorsicht an die TouchBeauty TB2003B herangegangen – und waren wider Erwarten erstaunt und begeistert. Nachdem man sich erst einmal an die ungewohnte Form und Funktion gewöhnt und seine Angst vor Verbrennungen abgelegt hat, läuft der Rest von ganz allein ab – keine andere Wimpernzange im Test hat uns so schnell so beeindruckende Ergebnisse geliefert.

Dass eine elektrisch beheizte Wimpernzange hinischtlich ihrer Bedienung und Funktion stark von der klassischen Wimpernzange abweicht, merken wir bereits beim Auspacken. Es fehlen Ersatzkissen, obwohl auch die TouchBeauty zum Schutz der Wimpern über ein Silikonpad verfügt. Dafür gibt es eine Bedienungsanleitung in Chinesisch und Englisch, die uns verrät, dass diese Wimpernzange mit zwei AAA-Batterien betrieben wird, die der Hersteller allerdings nicht beigefügt hat – etwas nervig, wie wir finden.

Die Wimpernzange besteht aus Kunststoff und ist recht gut verarbeitet. Auf uns macht sie einen stabilen und robusten Eindruck, wenn sie auch nicht an die Qualität von Edelstahl herankommt, wie er von Zwilling und Tweezerman verwendet wird. Die TB2003B mag also vielleicht nicht ganz so lang halten sein wie die Konkurrenz. Dafür punktet sie mit anderen Vorteilen, die wir so nicht erwartet hatten.

Ohne die Gebrauchsanweisung kommt man nicht weit. Zwar spricht der On-Schalter für sich und man kann sich auch denken, dass die Wimpernzange angeschaltet ist, sobald der darüber sitzende kleine Knopf grün leuchtet. Doch wann sie einsatzbereit ist, weiß man erst nach einem Blick in die Anleitung. Erst wenn das Silikonpad nicht mehr rot aufleuchtet und stattdessen zu transparent wechselt, kann die Wimpernzange ohne Bedenken verwendet werden.

Zugegeben, wir sind mit einem mulmigen Gefühl an die Sache herangegangen, denn Augen und Hitze verträgt sich in der Regel eher schlecht. Allerdings verschwanden unsere Befürchtungen und Zweifel bereits nach wenigen Sekunden, da die Wimpernzange gar nicht erst so heiß wird. Stattdessen wird das Silikonkissen angenehm warm und lässt sich problemlos am Wimpernkranz ansetzen. Natürlich sollte man dennoch vorsichtig sein: Auch wenn TouchBeauty sich bei den Sicherheitsmaßnahmen alle Mühe gegeben hat, wir hier immer noch mit Hitze gearbeitet, und die kann selbst in geringer Zufuhr schmerzhaft sein, setzt man zu nah am Lid an.

Die beheizbare Wimpernzange birgt viele Vorteile

Mit einer ruhigen Hand, viel Konzentration und etwas Geduld baut man schnell Routine auf und gewöhnt sich an das neue Gefühl. Die Wimpernzange liegt dank ihres simplen Aufbaus angenehm in der Hand und lässt sich sehr gut greifen. Sowohl kleine als auch große Hände haben mit der Handhabung keinerlei Probleme.

Anders als klassische Wimpernzangen wird hier mit einem Schiebemechanismus gearbeitet. Das bedeutet, dass die Zange so nah wie möglich am Wimpernkranz angelegt und anschließend der Schieber mit dem Daumen nach oben gedrückt wird. So werden die Wimpern fixiert und gebogen. Leider sind uns immer wieder ein paar entwischt, denn die TB2003B hält die Wimpern nicht so fest wie andere Testmodelle. Man muss daher die Hand ganz still halten und sich etwa fünfzehn Sekunden lang möglichst nicht bewegen. Nur so lassen sich optimale Ergebnisse erzielen.

Gut gefallen hat uns dagegen, dass sich die Zange dank ihres schmalen und eher kurz ausfallenden Designs mehr oder weniger an jede Augenform und -lage anpassen lässt. Dadurch greift sie nicht alle Wimpern auf einmal, sondern lediglich einen Teil. Weil man jedes Mal lediglich einmal ansetzen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, macht es uns aber nichts aus, dass wir ein paar Mal mehr an unsere Wimpern heranmüssen, bis wir alle erwischt haben. Keine andere Wimpernzange im Test hat uns mit ihren schnellen Ergebnissen so beeindruckt wie die TB2003B – und der Effekt hält. Mit etwas Wimperntusche holt man das Beste aus dem Ergebnis heraus, und es dauert mehrere Stunden, bis der Schwung marginal nachlässt.

Zum Reinigen muss die TouchBeauty abgestellt werden, um möglichen Verbrennungen und Schäden am Gerät vorzubeugen. Der Hersteller rät aus hygienischen Gründen zu einer Säuberung nach jedem Gebrauch. Dabei muss besonders das Silikonpad besonders beachtet werden. Auf Alkohol oder andere ätzende Flüssigkeiten sollte unter allen Umständen verzichtet werden. Stattdessen empfiehlt der Hersteller den Gebrauch von Wasser oder neutralem Spülmittel zur Reinigung.

Die elektrisch beheizbare Wimpernzange unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den klassischen Wimpernzangen und man sollte für sich selbst entscheiden, ob die TB2003B es wert ist, von der gewohnten und allseits bewährten abzuweichen und auf die elektrische Wimpernzange umzusteigen. Vor allem hat uns an ihr der sofortige Effekt gefallen, nachdem wir uns erst einmal an das ungewöhnliche Design und die neue Funktion gewöhnt hatten. Auch ihr verhältnismäßig geringer Preis spricht für sie.

Dem gegenüber steht leider, dass die notwendigen Batterien nicht zum Paket gehören und die Anleitung nur in zwei Sprachen verfügbar ist, von denen keine Deutsch ist. Auch dass die Wimpern immer wieder abrutschen und sich nicht festklemmen lassen, stört auf lange Sicht. Da man allerdings nur einen richtigen Anlauf braucht, kann man dieses Defizit allerdings noch am ehesten verkraften.

Dass Wärme den Prozess beschleunigt und bereits nach nur einmal ansetzen einen bemerkenswerten Effekt hervorruft, beweist die TB2003B von TouchBeauty. Wer nicht allzu viel Geduld hat, sich nicht scheut, etwas Neues auszuprobieren und nicht viel Geld ausgeben möchte, ist mit dieser Wimpernzange gut beraten. Ist man hingegen noch ganz neu auf diesem Gebiet, ist die TB2003B nicht die beste Wahl, denn als Einstiegsmodell eignet sie sich nicht unbedingt.

Mit der ProMaster Studio Collection hat es Tweezerman ein zweites Mal in unsere Empfehlungen geschafft. Diese explizit für mandelförmige Augen konstruierte Wimpernzange spezialisiert sich auf nur eine Augenform, bedient diese dafür aber in jeder Hinsicht auf die bestmögliche Weise. Kein anderes Modell im Test machte es der Testerin mit mandelförmigen Augen einfacher und angenehmer. Mit nur einem Kniff greift die Zange alle Wimpern auf einmal und hinterlässt einen dichten Bogen und voll und länger wirkende Wimpern. Was will man mehr?

Die ganz in Schwarz gehaltene ProMaster Studio Collection kommt in einer Hartplastikschachtel und zusätzlichem Plastik im Inneren, was leider wenig umweltfreundlich ist. Dafür sorgt Tweezerman auch hier mit gleich drei beigelegten schwarzen Ersatzpads aus Silikon vor. Auch in der sehr guten Verarbeitung stellen wir Parallelen zur Tweezerman Classic fest. Der Hersteller verwendet auch hier rostfreien Edelstahl und fertigt seine Wimpernzange stabil und robust an. Der Griff und die Größe stimmen mit der Classic überein und weisen damit die gleichen Vor- und Nachteile auf wie das Schwestermodell. Daher gilt auch hier: Mit einer großen Hand sollte man sich vielleicht doch überlegen, lieber zur Zwilling zu greifen, wenn man dauerhaft eingeklemmte und strapazierte Finger gern vermeiden möchte.

Die Wimpernzange liegt bequem und mit gutem Halt in der Hand, ohne zu drücken oder die Finger einzuquetschen, und lässt sich sehr flexibel und flüssig bedienen. Sowohl in Handhabung als auch in Bedienung steht die ProMaster Studio Collection der Classic in nichts nach. Als einzigen »Haken« kann man hier lediglich das Offensichtliche nennen: Die ProMaster eignet sich überhaupt nicht für runde, hervorstehende Augen, dafür ist sie zu schmal und flach. Die Wimpern der mandelförmigen Augen hingegen fasst sie in nur einem Zug, was den Prozess ungemein erleichtert.

Die ProMaster ist spezialisiert auf Mandelaugen

Zwei Kniffe à 15 Sekunden reichen und man hat ein erstklassiges Ergebnis zu verzeichnen, das geraden und kurzen Wimpern einen natürlichen Schwung verleiht und sie dichter und länger erscheinen lässt. Da sie sich besonders auf einen Augentyp spezialisiert hat, schafft die ProMaster es, schneller und effektiver ein tolles Ergebnis zu zaubern als die Classic, die alle Augenformen gleichzeitig bedient und deshalb auch mehr Versuche benötigt, bis der gewünschte Effekt erreicht wird.

Reinigen lässt sich die ProMaster wie alle klassischen Wimpernzangen problemlos mit einem feuchten Tuch und etwas Wasser und schon sind sämtliche Rückstände verschwunden. Auch hier sollte man auf ätzende Flüssigkeiten und Alkohol verzichten, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden.

Auch diese Wimpernzange stattet Tweezerman mit dem Siegel »hypoallergen« aus. Sie eignet sich somit auch für Menschen, die zu sensibler Haut und empfindlicher Augenpartie tendieren. Möchte man auf Nummer sicher gehen, ist man bei der ProMaster an der richtigen Adresse.

Die Tweezerman ProMaster ähnelt der Classic in vielerlei Hinsicht, vor allem, was ihre angenehme und sichere Handhabung, ihre einfache Bedienung und den gewünschten und ansehnlichen Effekt angeht. Tweezerman zeichnet dieses Modell explizit lediglich für mandelförmige Augen aus, und das merkt man auch deutlich in der Anwendung. Zwar kommt man mit der Classic zum gleichen Ergebnis, doch die ProMaster sticht sie in Sachen Komfort aus. Wir nehmen stark an, dass es sich mit der ProCurl von Tweezerman ähnlich verhält, die sich auf eher runde Augen spezialisiert hat.

Als größten Nachteil werten wir hier den stattlichen Preis, mit dem sich die Tweezerman ProMaster von der Classic und der Zwilling abhebt. Doch auch hier gilt die Devise: Qualität kostet. Wer bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben und der ProMaster eine Chance gibt, wird bestimmt nicht enttäuscht. Sowohl Profis als auch Anfänger dürften an der ProMaster Gefallen finden. Tweezerman hat auch mit diesem Modell bewiesen, dass sie wissen, was eine gute, hochwertige und langlebige Wimpernzange ausmacht.

Die zweite elektrische beheizbare Wimpernzange TB-2052 von TouchBeauty in unserem Test kam leider auch ohne Batterien an und war zudem etwas anders aufgebaut als unsere Empfehlung TB2003B vom selben Hersteller. Demnach erfolgte auch eine abweichende Anwendung: Statt mit einem Zangenmechanismus arbeitet dieses Modell mit einem beheizten Bürstensystem. In der Theorie klingt das toll, in der Praxis gestaltet sich der Vorgang aber als äußerst aufwändige Zitterpartie.

Ohne ein geschütztes Silikonpad ist man der Hitze ausgeliefert und muss besonders wachsam und vorsichtig sein, um sich nicht versehentlich das Augenlid zu verbrennen. Selbst mit einem ruhigen Händchen macht die Anwendung absolut keinen Spaß. Die Wimpern müssen praktisch einzeln gebogen werden, und auch wenn der Effekt sofort sichtbar wird, ist der Vorgang doch recht mühsam und der Arm wird früher oder später schwer. Da hilft es auch nichts, dass die elektrische Wimpernzange an sich schön in der Hand liegt und optisch ansprechend designt wurde. Aussehen ist eben nicht alles.

Von allen Wimpernzangen im Test ist die Brillant Beauty Eyelash Curler die ansehnlichste. Mit ihren Regenbogenfarben macht sie optisch echt was her und der mitgelieferte kleine Aufbewahrungsbeutel ist ein nettes Extra. Die Verarbeitung ist in Ordnung, doch betätigen lässt sich die Zange eher schwerfällig: Der Griff hapert und drückt und die Wimpern bleiben leicht am Pad kleben – zwar nicht fest genug, um sie herauszureißen, doch es ziept dennoch. Das Ergebnis ist verschwindend gering. Selbst nach mehrmaligem Ansetzen ist kaum ein Effekt feststellbar und der winzige Schwung, den man schließlich herausbekommt, bleibt nicht lange sichtbar und verschwindet genauso schnell, wie er gekommen ist. Zumindest wurden zwei Ersatzpads aus Silikon mitgeliefert und kleine Hände dürften bei der Handhabung weniger Schwierigkeiten haben. Für große Hände eignet sich die Wimpernzange hingegen gar nicht.

Verletzungsgefahr besteht bei Wimpernzangen im Normalfall nicht, solange man darauf achtet, nicht das Augenlid einzuklemmen und nicht zu dicht am Wimpernkranz zu pressen. Das passiert am ehesten beim Catrice Lash Curler, denn bei diesem rutscht man trotz stabilem Griff recht schnell ab und so kam es auch bei uns im Test dazu, dass ein Augenlid schmerzhaft eingeklemmt wurde im Versuch, möglichst viele Wimpern gleichzeitig zu fassen. So kamen wir zu dem Schluss, dass sich diese Wimpernzange eher für große, runde und hervorstehende Augen eignet, bei denen man nicht Gefahr läuft, leicht abzurutschen. Tiefliegende und schmale Augen bergen ein höheres Verletzungsrisiko und können außerdem von der Zange nur schwer erreicht und gefasst werden. Immerhin hat der Hersteller daran gedacht, Ersatzpads beizulegen und bietet diese angeblich universale Wimpernzange für einen vergleichsweise geringen Preis an.

Die dm-Marke Essence schickt uns ihren Eyelash Curler in einer schönen bronzenen Farbe. Angeboten wird er aber auch in Mattschwarz und in Rosé. Neben dem geringen Preis war’s das aber auch schon mit den positiven Eigenschaften. Der Hersteller hat lediglich ein einziges Ersatzpad aus Silikon beigelegt und die Verarbeitung des Produkts ist eher mittelmäßig. Die Bedienung ist etwas schwerfällig und die Griffe drücken nach geraumer Zeit unangenehm gegen die Finger. Runde und eher hervorstehende Augen haben bei der Anwendung weitaus weniger Probleme als tiefliegende und mehr mandelförmige Augen, denn die Zange geht nicht tief genug, um alle Wimpern zu fassen. Man muss zudem schon sehr stark zudrücken und lange halten, um nach mehreren Anläufen überhaupt einen Effekt zu erreichen. Geduld ist hier die Devise. Dafür eignet sich der essence Eyelash Curler für große und kleine Hände.

Der Eyelash Curler von Shu Uemura hat uns in mehreren Hinsichten stark enttäuscht. Für diesen hohen Preis hatten wir schon fast ein Wunder erwartet, doch bekommen haben wir eine Wimpernzange mit einem locker sitzenden Griff, der keinen sicheren Halt bietet und daher ein schmerzhaftes Abrutschen praktisch heraufbeschwört. Die Verarbeitung ist gut, jedoch bleiben Fingerabdrücke sichtbar an der Oberfläche haften. Mitgeliefert wird nur ein einziges Ersatzkissen aus Silikon, natürlich in Extra-Plastik eingepackt. Die Anleitung befindet sich auf der Rückseite der Schachtel in Japanisch und in Englisch, zumindest hat Shu Uemura an erklärende Bilderchen gedacht. Die Bedienung ist selbsterklärend und die Passform in Ordnung, doch der Effekt ist so gut wie nicht existent. Selbst nach mehreren Minuten und mehrmaligem neuen Ansetzen ist kaum eine Veränderung festzustellen. Schade.

Den Aspekt der Umwelt hat sich am ehesten noch Ebelin zu Herzen genommen, denn dieser Hersteller verwendet von allen Produkten im Test das wenigste Plastik und greift mehr auf Karton zurück. Die Wimpernzange liegt leider ähnlich locker wie der Eyelash Curler von Shu Uemura in der Hand und fühlt sich außerdem etwas billig an. Bei dem geringen Preis haben wir aber schon beinahe damit gerechnet. Ebelin glänzt nicht mit einer besonders hochwertigen Verarbeitung, doch immerhin tut die Wimpernzange genau das, was sie soll. Nach mehreren Anläufen, einigem Druck und viel Geduld hat man endlich einen einigermaßen gelungenen Bogen in den Wimpern – vorausgesetzt die Augen liegen nicht tief und sind nicht mandelförmig. Denn auch hier wird dieser Augentyp von einem weiteren Hersteller nicht berücksichtigt und runde, hervorstehende Augen in den Vordergrund gerückt. Da nutzen auch die beiden beigelegten Ersatzkissen aus Silikon nichts.

Getestet wurden alle 10 Wimpernzangen von zwei Testpersonen, die einmal über eine runde Augenform und einmal über Mandelaugen verfügten. Geachtet wurde dabei gleich zuerst auf die Lieferung, das verwendete Material, die Verarbeitung, und den Aufbau der Modelle sowie das Zubehör. Im Hinblick auf die Anwendung lag unser Augenmerk in erster Linie auf der Augentyp-Eignung sowie der Bedienung und auch der Handhabung.

Ebenso im Fokus standen die Dauer und der Aufwand bis zum gewünschten Ergebnis und wie lange der Effekt ohne nachträglich aufgetragene Wimperntusche anhielt, bevor der Schwung nachließ bzw. gänzlich verschwunden war. Um möglichen Verletzungen und Schäden vorzubeugen, haben wir besonderen Wert auf einen sicheren und festen Halt gelegt. Je sicherer die Zange in der Hand lag, desto besser wurde sie folglich auch bewertet.

Natürlich war uns auch die anschließende Reinigung wichtig, da Hygiene hier eine besonders wichtige Rolle spielt. Dabei haben wir darauf geachtet, wie leicht sich die Wimpernzange reinigen lässt und ob und wie viele Ersatz-Pads vom Hersteller beigelegt wurden.

Zuletzt wurde das Gesamtbild ins Auge gefasst und dementsprechend die Beurteilung durchgeführt. Obwohl fast alle gleich aufgebaut waren, unterschieden sie sich dennoch alle erheblich voneinander hinsichtlich ihrer Bedienung, ihrer Handhabung und vor allem im Hinblick auf ihren Effekt.

In unserem Test hat sich die Wimpernzange von Zwilling als unser Favorit hervorgetan. Ihre Bedienung ist selbsterklärend und gefahrlos und die Handhabung angenehm. Außerdem eignet sie sich, als eine der wenigen Testmodelle, für jeden Augentyp und bereitet bereits nach wenigen Anläufen ein tolles Ergebnis, das auch lang anhält.

Im Prinzip kann jeder eine Wimpernzange benutzen, denn sie sind für kurze, lange, dicke und dünne Wimpern geeignet. Manche Modelle sind für alle Augen konzipiert, andere wiederum fokussieren sich auf bestimmte Augentypen, dazu muss man einfach nur die Herstelleraufgaben überprüfen.

Nach der Anwendung der Wimpernzange sind die Wimpern schön gebogen, doch lange bleibt dieser Effekt in der Regel nicht erhalten. Um zu verhindern, dass die ganze Mühe umsonst war, greift man am besten auf Mascara zurück. Mit dem nachträglichen Tuschen der Wimpern bleibt der Schwung für eine längere Zeit erhalten. Als Alternative kann man aber auch auf Haarspray zurückgreifen, das man allerdings auf das Pad der Zange sprüht und nicht auf die Wimpern selbst.

Nein, eine gute Wimpernzange schadet oder schwächt die Wimpern nicht, vorausgesetzt man wendet sie richtig an und setzt sie nicht täglich ein. Das Kissen in der Wimpernzange federt den Schwung ab und schützt so die Wimperrn. Um auf Nummer Sicher zu gehen und da es sich hier um ein sehr empfindliches Werkzeug handelt, sollte man aber auch bereit sein, in eine qualitativ wertige, langlebige und gute Wimpernzange zu investieren.

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen von AllesBeste per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unabhängige, ehrliche Kaufberatung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Der beste Föhn für die meisten ist der Philips HP8280/00. Er überzeugt nicht nur durch sein edles Design, sondern – viel wichtiger – durch eine hervorragende Föhnleistung: Dank Ionentechnologie und Hitzeschutzsensor sind die Haare nach dem Föhnen glatt, weich und glänzend.

Trockenshampoo erlebt seit einigen Jahren ein Revival – nicht zuletzt, weil es auch als Styling-Produkt geschätzt wird. Es hilft nicht nur durch Ölabsorption bei fettigem Haar, sondern kann zudem auch präventiv eingesetzt werden. Das Tigi Bed Head Oh Bee Hive! bietet die gelungenste Balance aus beiden Aspekten.

Wir haben 25 Nasenhaartrimmer getestet. Der beste für die meisten ist der Beurer HR 2000, der mit starker Schneidleistung überzeugt und auch die Augenbrauen zuverlässig trimmt. Weitere Empfehlungen sind die mechanischen Trimmer von Zwilling und Remos.

Der beste Barttrimmer für die meisten ist der Philips BT5515/15. Er macht nicht nur beim gleichmäßigen Trimmen eine gute Figur, sondern kann auch mit Konturen umgehen. Eine gute Verarbeitung, eine eingängige Bedienung mit einer Hand und sinnvolles Zubehör runden das Gesamtpaket ab.

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per  E-Mail.

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen von AllesBeste per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.